Einladungskarten für die Hochzeit – Warum eine kleine Karte großen Ärger bereiten kann (Teil 2)

Wie ich bereits im vorherigen Beitrag berichtet habe, haben wir bereits zahlreiche Stunden Arbeit in die Einladungskarten für unsere Hochzeit gesteckt. Das war mir enorm wichtig, denn ich hatte ganz bestimmte Vorstellungen – vom Druck über die Farben bis hin zum Papier. Ich wollte da nichts dem Zufall überlassen und habe alles gut durchdacht, geplant und vorbereitet. Und besprochen. Mehrfach. Doch als wir heute morgen das Ergebnis all unserer Mühen beim Drucker begutachten wollten, wurde mir klar: Es kommt meist anders, als man denkt.


Ich war wirklich ein bisschen geschockt, als ich die Karten in den Händen hielt. Und enttäuscht. Ich hatte mit vielem gerechnet – aber nicht damit, dass meine Wünsche und Vorstellungen auf so ziemlich jeder Ebene missachtet werden. Ich will gar nicht bis ins kleinste Detail ausführen, was alles schief lief, aber es ist so: Das Druckbild ist nicht wie gewünscht, die Farbe weicht ein wenig ab und zu meinem großen Entsetzen wurde sogar das Layout einer Seite verändert. Das schmerzt das Grafikerherz wahrscheinlich am meisten. Wie kommt man dazu, das fertige (von mir designte) Klischee zu zerschneiden und neu zu setzen? Halloho?

Bild: flickr.com / Mika Fowler

Bild: flickr.com / Mika Fowler

Angesichts der knappen Zeit und der Kosten, macht es leider keinen Sinn lang zu diskutieren, alles zu reklamieren oder gar neu zu drucken. Ich muss irgendwie damit leben, dass die Einladungskarten für die Hochzeit nicht so sind, wie ursprünglich von mir geplant. Es heißt ja, Fehler machen Dinge erst wirklich charmant. Es fällt mir sehr schwer, das in diesem Fall zu glauben, aber ich werde so oder so damit klarkommen müssen. Und irgendwann lachen wir dann darüber. Irgendwann mal. Hoffentlich.